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Holzschleife Österreich-Pavillon EXPO 2025 Osaka
Osaka
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Eine spektakuläre Holzspirale ist das Zeichen des Österreich Pavillons auf der EXPO in Osaka 2025 – ein technisches Meisterstück, das innovative Holzbautechnologie, nachhaltigen Rohstoff und extravagante Gestaltung verbindet. Der Bau der Großskulptur ist nur mit den innovativsten Planungs-, Berechnungs- und Holzbaumethoden möglich. Die Konstruktion folgt einer geodätischen Bandkonstruktion. Die Eigenschaft der Geodäten wird genutzt, um die Spiralform mit geringem Kraftaufwand und ohne komplexen 3D-Fräsungen aus einzelnen Holzlamellen zu erreichen. Diese werden miteinander verflochten und nach ihrer Verkrümmung verdübelt. Was beweist, dass dreidimensional gekrümmte Bandflächen mit sehr guter Näherung in Flächen, die durch Geodäten abbildbar und abwickelbar sind, übergeführt werden können. Ein großer Beitrag zur Wiederverwendbarkeit /Lösbarkeit von Verbundquerschnitten wurde geleistet – aus dem gekrümmten Band können auch gerade Holzträger entstehen, und umgekehrt. Die Konstruktion muss potenziellen Taifun-Windlasten (bis 200 km/h) standhalten. Für Berechnungen dieser wurde eine spezielle Computersimulation (CFD) genutzt. Praktische Belastungstests an der TUGraz stimmten hervorragend mit den vorherigen Berechnungen überein. Zentraler Rohstoff ist öster. Fichtenholz mit PEFC-Zertifizierung. Die Konstruktion folgt dem Prinzip „Schrauben statt Leimen“, was eine CO2-Reduktion des Baus ermöglicht – auch sind die einzelnen Komponenten demontierbar bzw. mehrfach wieder zusammenbaubar.
2025