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VS MS Auersthal
Auersthal

| Öffentliche- und Kommunalbauten

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Die Schulerweiterung in Auersthal zeigt, wie alte Gebäudetypen in zeitgemäße Schulbauten transformiert und nachhaltige Sanierung mit städtebaulicher Verdichtung kombiniert werden können. Drei Neubaumaßnahmen – Zubau Ost, Zubau Nord und Turnsaalzubau – schließen eine Baulücke und einen ungenutzten Innenhof. Das Ziel war, auf minimaler Fläche maximale Qualität zu schaffen. Die geringe versiegelte Fläche wird durch versickerungsfähige Beläge und begrünte Flachdächer kompensiert, die als Freiraum dienen. Ein ganzheitlich nachhaltiger Ansatz betont den Erhalt bestehender Strukturen und den Einsatz regenerativer Materialien, darunter 236.000 kg Holz. Die Holzbauweise überzeugt ökologisch und gestalterisch. Im Zubau Ost prägt ein offenes Erdgeschoss mit Stützen-Rippendecken-Raster die Architektur. Die Herausforderungen für den Holzbau waren die großen Spannweiten sowie die Auskragung des Klassentrakts über dem Eingangsbereich. Die Primärstruktur der Holz-Rippendecken übernimmt die statische Funktion. Die Rippen/Träger wurden sichtbar belassen, nehmen Leitungsführung und Akustikelemente auf und sind zugleich ein starkes gestalterisches Element.  Die sichtbare Holzstruktur schafft eine angenehme und kindgerechte Atmosphäre. Die Klassen Trennwände wurden mit Brettsperrholz-Wänden ausgeführt. Um den Anforderungen einer Musik-Mittelschule gerecht zu werden, wurden die BSP -Deckenelemente verzahnt und mit Elastomer, schalltechnisch getrennt ausgeführt. Die Fassade kombiniert Holzriegel, Zellulosedämmung und Holzweichfaserplatten als Putzträgersystem für eine harmonische Verbindung mit dem Bestand.

Fertigstellung/Benützungsbewilligung

2023