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Weingut FJ Gritsch
Spitz an der Donau
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Im Herzen der Wachau, am Kirchenplatz in Spitz an der Donau, wird für den renommierten Weinbaubetrieb FJ Gritsch der historische Mauritiushof um einen modernen Baukörper erweitert. Mit dem Anspruch, sich in die gewachsene Umgebung einzugliedern, wird das Projekt in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und dem UNESCO Welterbebeirat entwickelt. Schlussendlich entsteht aufgrund der Anordnung der Baukörper, der Formensprache und der Materialwahl ein spannungsvolles Gefüge aus Alt und Neu. Der Neubau gliedert sich in zwei Hauptgebäude und in Verbindungsbauten, die sich in Form und Material diesen unterordnen. Die beiden Hauptgebäude orientieren sich nach der gekurvten Straßenflucht und setzen die ortstypische Bebauung fort. Die Fassadenfronten der Hauptgebäude sind traufenständig mit aufgesetzten Walmdächern ausgeführt. Die Hauptgebäude sitzen auf den historischen Hofmauern. Diese Natursteinmauern werden freigelegt und die historische Substanz wird sichtbar gemacht. Da Sockelmauern aus Naturstein ein wesentliches Charakteristikum der Wachauer Kulturlandschaft sind, wird hier wiederum ein Element weitergeführt, das sich in Form und Materialität der ortstypischen Bebauung anpasst. Im Fokus steht energieeffizientes Bauen sowie die Verwendung von nachwachsenden Materialien, die ein gesundes Raumklima garantieren. Ab dem 1.Obergeschoss ist der Baukörper in Holzbauweise errichtet. Um eine sommerliche Überhitzung zu vermeiden, dienen die Lamellenkonstruktionen und Vordächer Richtung Süden als baulicher Sonnenschutz. Richtung Westen sind oberhalb der Fensteröffnungen Raffstore vorgesehen. Die Stahlbetondecke über dem Erdgeschoss wird zur Bauteilaktivierung herangezogen und sorgt zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Raumklima. Der Neubau wird an das bestehende zentrale Biomasse-Heizsystem angeschlossen.
2023