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Haus Kyrill
St Pölten

| Wohnbauten

Das Passivhaus wird als bäuerliches Einfamilienhaus mit Nebengebäude vom Landwirt bewohnt. Der Orkansturm Kyrill hatte im betriebseigenen Forst im Dunkelsteiner Wald gewütet und so war die Wahl des Baustoffes Holz eine Natürliche. Richtig gelagert und kammergetrocknet war Holz das wesentliche Baumaterial des Holzriegelbaues. Beim Bauen wurde auf kurze Transportwege und eine umweltfreundliche Bauweise Wert gelegt. Materialien wurden sorgfältig ausgewählt. Bodenplatte, Rohbau und Dachkonstruktion, Lehmputzarbeiten, Böden und Decken wurden von Firmen aus der Gemeinde und Nachbargemeinden realisiert. Die Planung des Bogendaches, das im Norden bis zum Fundament reicht, machte richtig Spaß. Nebenbei war es noch spannend das Dach und die Nordseite ohne Öffnung zu gestalten. Lediglich die Eingangstür findet sich in der Nische einer Ausnehmung an der Nordseite. Im Süden sind große Fensterflächen das gestaltende Element. So kann die Sonne im Winter bis in den letzten Winkel des Hauses erstrahlen.  Die Bogenform des Daches setzt sich auch im Inneren fort und erzeugt so eine einzigartige Stimmung. Ein gelungenes Beispiel von energiesparender Bauweise verbunden mit architektonischem Mut und maximalem Einsatz des betriebseigenen Baustoffes Holz.

Bauherr:in

| Joachim und Sabine Brader und Grammel

Architektur

| Joachim und Sabine Brader Grammel

Ausführendes Unternehmen

Speiser | Karl Speiser

Statiker

Speiser | Karl Speiser

Fertigstellung/Benützungsbewilligung

2010

Holzanteil

95m3 (etwa 95t CO2 Einsparung)

Energiekennzahl

10